Chemie-versuch: Licht im Wasser
Material
Tiegelzange, Erlenmeyerkolben, Dreifuß, Keramikdragtnetz, Brenner, Magnesiumstreifen, Schutzbrille, Arbeitsplatte
Versuchsanleitung
Man füllt den Erlenmeyerkolben halbvoll mit Wasser und stellt ihn auf den Dreifuß. Dann erhitzt man den Erlenmeyerkolben mit einem Bunzenbrenner, bis das Wasser kocht. Anschließend hält man mit der Tiegelzange den Magnesiumstreifen kurz in die nichtleuchtende Brennerflamme (blaue Flamme), bis es glüht und lässt es dann schnell in das Wasser fallen.
Bilder
Beobachtung
Das Magnesium brennt sehr schnell und hell an der Luft. Lässt man es dann ins Wasser fallen, leuchtet es immer noch 5-6 sec. weiter.
Erklärung
Da im Wasser ein geringer Teil Sauerstof enthalten ist, kann Magnesium im Wasser weiterbrennen.
Wenn Magnesium brennt reagiert es sehr aggresiv mit Wasser.
Zusatzfragen
Wie funktioniert eine Magnesiumfackel?
Magnesium verbrennt mit ca. 2000°C, dadurch kann es rund 10% Sauerstoff vom Wasser herausziehen.
Die 10% Sauerstoff reichen dem Magnesium aus, um den Verbrennungsprozess aufrecht zu erhalten.
Wenn brennendes Magnesium auf Wasser trifft, bildet sich ein Knallgas und es reagiert sehr heftig.